Autumn Blau
Wir haben Zeit.
Ein Mal. Wenn es notwendig ist, zweimal im Jahr.
Wir haben genug Zeit uns “Auf Wiedersehen” zu sagen.
Wir nehmen die Zeit uns beide im Ratespiel zu schlagen.
Die Zeit lässt unsere Küsse fallen, nur das zeitliche Moment sichtet unsere Berührung.
Ab einer gewissen Zeit hatte ich dein Alter erreicht, ein erlösende Moment.
Zeitweise erwähnst du, ich sei älter geworden.
Von Zeit zu Zeit sehe ich das Kind von früher in mir und die Zeit berät mich anders.
Unsere Zeit ist noch nicht abgelaufen.
Wann hast du Zeit? Zeitweise Zeit.
Gedanken seien zeitraubend, wir sagen es, in Zeiten wie diesen.
Die Zeiten sind gestorben.
Wann kommt die Zeit?
Wenn du Zeit hast, kann ich deine Falten zwischen deinen Augenbrauen sehen?
Du gibst mir all die Zeit, um mich nicht vom Denken abzuhalten.
Ich hasse die Zeit, in der du dir Zeit lässt, viel Zeit für die wenige Zeit aufzubringen.
Zeitliche Unterschiede machen die Unerträglichkeit aus, so zeitlos aus.
Von Zeit zu Zeit, wenn ich Zeit habe, nehme ich mir die Zeit, mir einzugestehen,
dass Zeit sehr wohl eine Rolle spielt,
denn die Zeiten sind vergangene, und es brechen neue “Gestundete Zeiten” an,
und es wird Zeit für mich das Verlorene zu begraben und in rechter Zeit
den Augenblick zu küssen, um geküsst zurückgelassen zu werden,
dem nächsten Moment “die Hand küssen”, immer wieder die Hand fallen lassen,
auf die Uhr sehen, den Zeiger mit Küssen bewerfen,
um im Uhrzeigersinn die Hand zu kreisen,um beim nächsten Male von den Knien aufzustehen, nachdem der Boden mich geküsst hat.
Wenn die Zeit kommt ist die Sehnsucht nicht mehr so grob zu mir.
Meine Lippen werden von Küssen bedeckt, deren Speichel die ausgetrockneten Risse
am Lippenrand benetzen,
und die Zeit heilt alle Wunden,
und die Weichheit deiner Zunge rollt auf meiner.
Geschluckt habe ich viele Küsse. Schlucken werde ich keine Küsse mehr.
Ich werde die Geschluckten auf meiner Zungenspitze immer wieder an die Lippen führen,
ich werde sie süss oder sauer schmecken lassen,
ich werde, wenn die Zeit es so will, sie mit Löschpapier bedecken.
Ick werde meine Zunge ausstrecken, und sie mit deinem Atem schlucken.
Wenn sie gelb wird, weiss ich über dein Gift bescheid.
Und die Zeit der Stille ist gekommen. Schweigend abwartend,
bis es sich in mir regt, so aufgeregt, dass meine Zunge “Mord” an die Wand schreibt,
und “Vergebung”,
und “ Ich bitte dich um verzeihung”,
und “Zeig mir, was Liebe ist”.
Die Erinnerung erregt mich, lässt mich wie ein Hund aufspüren, die Spur erröcheln.
Kraftlos das Ziel erreicht, um der Erreichung willen, gewollt auf der Spur zu bleiben,
mit neuer Kraft geendet, auf’s “Neue Wiedersehen”.
Die Spur im Sand verwischen, um auf’s Neue zu stranden, aus dem Wasser gezogen,
Fuss vor Fuss gesetzt, Ich setze Fuss, mit Fusstritten den Sand durchwirbeln,
tiefere Spuren setzen, um auf “Freien Fuss” gesetzt zu werden.
Die Spur, umspült mit Wasser, zielt im Treibsand seine nächste.Abgetrieftes Wasser
und zum Sog bereit.
Wie die kleine Hündin, mit Pfeffer in der Nase, auf die falsche Spur gelockt.
Der Wind trocknet die Nässe des Sandes, und jegliche Spur verweht sich,
es bewegt sich die grosse Welle der Wüste, gleichmässig und vollkommen,
inmitten die Zeichen, die von Spuren leben
Wir haben Zeit.
Ein Mal. Wenn es notwendig ist, zweimal im Jahr.
Wir haben genug Zeit uns “Auf Wiedersehen” zu sagen.
Wir nehmen die Zeit uns beide im Ratespiel zu schlagen.
Die Zeit lässt unsere Küsse fallen, nur das zeitliche Moment sichtet unsere Berührung.
Ab einer gewissen Zeit hatte ich dein Alter erreicht, ein erlösende Moment.
Zeitweise erwähnst du, ich sei älter geworden.
Von Zeit zu Zeit sehe ich das Kind von früher in mir und die Zeit berät mich anders.
Unsere Zeit ist noch nicht abgelaufen.
Wann hast du Zeit? Zeitweise Zeit.
Gedanken seien zeitraubend, wir sagen es, in Zeiten wie diesen.
Die Zeiten sind gestorben.
Wann kommt die Zeit?
Wenn du Zeit hast, kann ich deine Falten zwischen deinen Augenbrauen sehen?
Du gibst mir all die Zeit, um mich nicht vom Denken abzuhalten.
Ich hasse die Zeit, in der du dir Zeit lässt, viel Zeit für die wenige Zeit aufzubringen.
Zeitliche Unterschiede machen die Unerträglichkeit aus, so zeitlos aus.
Von Zeit zu Zeit, wenn ich Zeit habe, nehme ich mir die Zeit, mir einzugestehen,
dass Zeit sehr wohl eine Rolle spielt,
denn die Zeiten sind vergangene, und es brechen neue “Gestundete Zeiten” an,
und es wird Zeit für mich das Verlorene zu begraben und in rechter Zeit
den Augenblick zu küssen, um geküsst zurückgelassen zu werden,
dem nächsten Moment “die Hand küssen”, immer wieder die Hand fallen lassen,
auf die Uhr sehen, den Zeiger mit Küssen bewerfen,
um im Uhrzeigersinn die Hand zu kreisen,um beim nächsten Male von den Knien aufzustehen, nachdem der Boden mich geküsst hat.
Wenn die Zeit kommt ist die Sehnsucht nicht mehr so grob zu mir.
Meine Lippen werden von Küssen bedeckt, deren Speichel die ausgetrockneten Risse
am Lippenrand benetzen,
und die Zeit heilt alle Wunden,
und die Weichheit deiner Zunge rollt auf meiner.
Geschluckt habe ich viele Küsse. Schlucken werde ich keine Küsse mehr.
Ich werde die Geschluckten auf meiner Zungenspitze immer wieder an die Lippen führen,
ich werde sie süss oder sauer schmecken lassen,
ich werde, wenn die Zeit es so will, sie mit Löschpapier bedecken.
Ick werde meine Zunge ausstrecken, und sie mit deinem Atem schlucken.
Wenn sie gelb wird, weiss ich über dein Gift bescheid.
Und die Zeit der Stille ist gekommen. Schweigend abwartend,
bis es sich in mir regt, so aufgeregt, dass meine Zunge “Mord” an die Wand schreibt,
und “Vergebung”,
und “ Ich bitte dich um verzeihung”,
und “Zeig mir, was Liebe ist”.
Die Erinnerung erregt mich, lässt mich wie ein Hund aufspüren, die Spur erröcheln.
Kraftlos das Ziel erreicht, um der Erreichung willen, gewollt auf der Spur zu bleiben,
mit neuer Kraft geendet, auf’s “Neue Wiedersehen”.
Die Spur im Sand verwischen, um auf’s Neue zu stranden, aus dem Wasser gezogen,
Fuss vor Fuss gesetzt, Ich setze Fuss, mit Fusstritten den Sand durchwirbeln,
tiefere Spuren setzen, um auf “Freien Fuss” gesetzt zu werden.
Die Spur, umspült mit Wasser, zielt im Treibsand seine nächste.Abgetrieftes Wasser
und zum Sog bereit.
Wie die kleine Hündin, mit Pfeffer in der Nase, auf die falsche Spur gelockt.
Der Wind trocknet die Nässe des Sandes, und jegliche Spur verweht sich,
es bewegt sich die grosse Welle der Wüste, gleichmässig und vollkommen,
inmitten die Zeichen, die von Spuren leben
Autumn Braun
Und die Erinnerung rollt wie eine Kugel gegen den Kastanienbaum.
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Kugel Kugel schwarz, wie heißt dein geliebter Schatz?
Die Erinnerung fällt wie die Kastanie vom Baum. Erinnerst du dich noch?
Sie erinnert mich an die Schale, die manchmal das Kastanienbraun lächeln lässt.
Ich habe mich küssen lassen, mitten auf der Straße,
Ihr habt es gesehen, und du kannst gehen.
Eins, Zwei, Drei, Vier. Kugel Kugel rot und du bist tot.
Einmal ist kein Mal.
Die Erinnerung lässt mich nicht los, lässt mich im Schaum der Erinnerung baden.
Gebadet war ich, ich liebe kalte Duschen,
ich liebe auch heiße Duschen.
Ziehe dich aus und leg dich nur neben mich,
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Wenn die Blätter fallen wird es blau im Zimmer.
Ich zähle schon die Gefallenen,
Kugel Kugel schwarz, wie heißt dein geliebter Schatz?
Du hast dich küssen lassen, mitten auf der Straße, und ich kann gehen.
Zwei Mal ist fast drei Mal.
Wenn die Kastanien blühen, fahre ich nicht ins Land, wo die Kastanien blühen.
Und die Erinnerung rollt wie eine Kugel.
Das vorbei trabende Pferd bringt mir im Wind den Blütengeruch.
Und ich werde aufrecht gehen, und ich werde tief Atem holen,
um den Geruch jeder einzelnen Blüte aufzusaugen.
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Und mir wird leicht schwindlig vor Lachen,
die Blüten bleiben gefangen auf meiner Zunge.
Ich setze mich zwischen den gefallenen Blättern,
zähle die gelben, die roten und die rostbraunen,
bis mich unter Euch Allen die rostbraunen Kastanien anlächeln,
aber nur die, deren Schale vom Fall aufgesprungen sind.
Dreimal Drei ist Neun, Vier mal Vier ist Sechzehn.
Mit Siebzehn hört das Lachen nicht auf.
Kugel Kugel schwarz, wie heißt dein geliebter Schatz?
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Ich zähle die Bäume, bis es passiert. Die Beiden waren kräftig und auf Weiber aus,
Sie hatten vor, auf meine Jungfernschaft zu vergessen.
Heute ist der Sechsundzwanzigste und ich bin Siebenundzwanzig.
Kugel Kugel rot und du bist tot,
beinahe hättet Ihr mich todgeschlagen!
Sex mal Sex macht aggressiv.
Ich öffne die Schalen jeder einzelnen Kastanie
und ich schlage sie Euch ins Gesicht, bis Ihr Euer Gesicht im Spiegel beglotzen müßt!
Ich zähle die Wunden. Zehn mal zehn macht hundert.
Die Erinnerung hat Geburtstag.
Jedes Jahr esse ich ein Stück Kuchen,
den Kuchen für Neujahr, den Kuchen für das Alte Jahr.
Und ich baue meinen Sandkuchen
Und die Erinnerung rollt wie eine Kugel gegen den Kastanienbaum.
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Kugel Kugel schwarz, wie heißt dein geliebter Schatz?
Die Erinnerung fällt wie die Kastanie vom Baum. Erinnerst du dich noch?
Sie erinnert mich an die Schale, die manchmal das Kastanienbraun lächeln lässt.
Ich habe mich küssen lassen, mitten auf der Straße,
Ihr habt es gesehen, und du kannst gehen.
Eins, Zwei, Drei, Vier. Kugel Kugel rot und du bist tot.
Einmal ist kein Mal.
Die Erinnerung lässt mich nicht los, lässt mich im Schaum der Erinnerung baden.
Gebadet war ich, ich liebe kalte Duschen,
ich liebe auch heiße Duschen.
Ziehe dich aus und leg dich nur neben mich,
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Wenn die Blätter fallen wird es blau im Zimmer.
Ich zähle schon die Gefallenen,
Kugel Kugel schwarz, wie heißt dein geliebter Schatz?
Du hast dich küssen lassen, mitten auf der Straße, und ich kann gehen.
Zwei Mal ist fast drei Mal.
Wenn die Kastanien blühen, fahre ich nicht ins Land, wo die Kastanien blühen.
Und die Erinnerung rollt wie eine Kugel.
Das vorbei trabende Pferd bringt mir im Wind den Blütengeruch.
Und ich werde aufrecht gehen, und ich werde tief Atem holen,
um den Geruch jeder einzelnen Blüte aufzusaugen.
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Und mir wird leicht schwindlig vor Lachen,
die Blüten bleiben gefangen auf meiner Zunge.
Ich setze mich zwischen den gefallenen Blättern,
zähle die gelben, die roten und die rostbraunen,
bis mich unter Euch Allen die rostbraunen Kastanien anlächeln,
aber nur die, deren Schale vom Fall aufgesprungen sind.
Dreimal Drei ist Neun, Vier mal Vier ist Sechzehn.
Mit Siebzehn hört das Lachen nicht auf.
Kugel Kugel schwarz, wie heißt dein geliebter Schatz?
Kugel Kugel rot und du bist tot.
Ich zähle die Bäume, bis es passiert. Die Beiden waren kräftig und auf Weiber aus,
Sie hatten vor, auf meine Jungfernschaft zu vergessen.
Heute ist der Sechsundzwanzigste und ich bin Siebenundzwanzig.
Kugel Kugel rot und du bist tot,
beinahe hättet Ihr mich todgeschlagen!
Sex mal Sex macht aggressiv.
Ich öffne die Schalen jeder einzelnen Kastanie
und ich schlage sie Euch ins Gesicht, bis Ihr Euer Gesicht im Spiegel beglotzen müßt!
Ich zähle die Wunden. Zehn mal zehn macht hundert.
Die Erinnerung hat Geburtstag.
Jedes Jahr esse ich ein Stück Kuchen,
den Kuchen für Neujahr, den Kuchen für das Alte Jahr.
Und ich baue meinen Sandkuchen
Autumn Gelb
Immer weiter auf die Uhr schauen.
Ich trage keine Uhr, der Zeiger ist zu spitz.
Zu jeder vollen Stunde,
drehe ich mich im Kreis,
wenn die Stunde vorbei ist,
drehe ich mich in die andere Richtung,
um zur nächsten vollen Stunde
wieder eingekreist zu werden.
Dann wird mein Handgelenk so schwer.
Manchmal,
wenn die Stunde zu schnell vergeht,
löst sich die Hand in Höchstgeschwindigkeit vom Knochen
und kreist im Zimmer.
Mein Zimmer ist ein großes Sonnenblumenfeld.
Wenn du die Tür öffnest, fliegen dir tausend Frösche in die Arme.
Ich schlafe an der Wand, damit das Leintuch nicht zerknittert wird.
Es ist drei Uhr.
Immer,
wenn das Leintuch von der Decke auf die Sonnenblumen fällt,
wach ich auf und muß zur Toilette.
Es ist drei Uhr.
Es wachsen ungefähr achzig Sonnenblumen vor meinem Fenster,
um drei Uhr, wenn ich müde bin,
lehnen sie sich an sich.
Ich gehe durch den Garten des Atriums.
Ich finde den Weg zur Toilette, immer wenn es drei Uhr Morgens ist.
Was ist Heute für ein Tag?
Freitag.
Am Freitag steigt ein Mann bei mir im Fenster
Rein und Raus,
Raus und Rein und Raus.
Was ist Heute für ein Tag?
Montag.
Am Montag steigt ein Mann bei mir im Fenster
Rein und Raus,
Raus und Rein und Raus.
Immer weiter auf die Uhr schauen.
Ich trage keine Uhr, der Zeiger ist zu spitz.
Zu jeder vollen Stunde,
drehe ich mich im Kreis,
wenn die Stunde vorbei ist,
drehe ich mich in die andere Richtung,
um zur nächsten vollen Stunde
wieder eingekreist zu werden.
Dann wird mein Handgelenk so schwer.
Manchmal,
wenn die Stunde zu schnell vergeht,
löst sich die Hand in Höchstgeschwindigkeit vom Knochen
und kreist im Zimmer.
Mein Zimmer ist ein großes Sonnenblumenfeld.
Wenn du die Tür öffnest, fliegen dir tausend Frösche in die Arme.
Ich schlafe an der Wand, damit das Leintuch nicht zerknittert wird.
Es ist drei Uhr.
Immer,
wenn das Leintuch von der Decke auf die Sonnenblumen fällt,
wach ich auf und muß zur Toilette.
Es ist drei Uhr.
Es wachsen ungefähr achzig Sonnenblumen vor meinem Fenster,
um drei Uhr, wenn ich müde bin,
lehnen sie sich an sich.
Ich gehe durch den Garten des Atriums.
Ich finde den Weg zur Toilette, immer wenn es drei Uhr Morgens ist.
Was ist Heute für ein Tag?
Freitag.
Am Freitag steigt ein Mann bei mir im Fenster
Rein und Raus,
Raus und Rein und Raus.
Was ist Heute für ein Tag?
Montag.
Am Montag steigt ein Mann bei mir im Fenster
Rein und Raus,
Raus und Rein und Raus.